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Recap zum 1. Freibadstammtisch


Am 7. November traf sich eine kleine Gruppe von Kirchhainen zum ersten Mal, um miteinander über die Zukunft unseres Freibades und der Initiative "Freibad Kirchhain – Erhalten. Erneuern. Erleben" zu diskutieren. Der folgende Bericht ist eine Zusammenfassung dieser gut drei Stunden intensiver Gespräche.

Teilnehmer: Frank Wagner, Michael Nass, Daniela Lemmer, Uli Balzer, Jochen Kirchner, Klaus Sohl, Alex Speh, Manuela Bromm-Gläser

 

Zu Beginn gab es wie angekündigt einen kleinen Begrüßungsvortrag, in dem ich kurz meine Wünsche für die Zukunft darstellte. Darin schilderte ich, wie ich mir das Freibad und die Initiative gerne in 15 Jahren vorstellen würde:

Wir schreiben das Jahr 2015 und die Initiative feiert ihr 15-jähriges Bestehen. Dank der Initiativeee ist die Freibadanlage aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht und zu einem belebten Freizeittreffpunkt erblüht. Denn neben den eigentlichen Schwimmaktivitäten hat sich das Gelände mittlerweile zu einem beliebten Veranstaltungsort gemausert. Das ganze Jahr über finden hier auf der großen Parkanlage Events und Aktionen statt, die neben den Kirchhainern auch Besucher aus dem umliegenden Landkreis und zum Teil über dessen Grenzen hinaus nach Kirchhain verschlagen: Schwimmevents, Fun-Wettbewerbe und Einzelaktionen einerseits – aber auch groß angelegte Veranstaltungen wie z.B. das Mittelalterliche Seespektakel, die Jo-Ho-Piratenbucht, Freibad in Flammen, Poolparties mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten oder andere Open-Air-Events andererseits locken Jahr für Jahr immer mehr Menschen in unsere Stadt.

Natürlich konnte das „Erlebnisbad“ im Osten Kirchhains zum Teil auch gerade durch Einnahmen aus diesen Veranstaltungen in den Jahren davor kontinuierlich modernisiert und ausgebaut werden:

Das Hauptbecken bietet mit Strömungskanal, Schwallanlagen, einer Sprunganlage, Kletterwand und einer großzügig-behaglichen Beckenrandgestaltung Abwechslung für Jung und Alt. In der Activity Area rund um das heute überdachte Planschbecken mit zahlreichen Wasserspielgeräten toben sich Kinder auf dem Abenteuerspielplatz, der Matschanlage und dem besonders beliebten Spraypark bis zur völligen Erschöfpung so richtig aus. Dort oder auf der 80 Meter Wasserrutsche, die seit ihrer Installation vor zweieinhalb Jahren immer wieder zum Schauplatz von zahlreichen Wettkämpfen und Spaßaktionen wurde (wie z.B. der Wasserrodel-Fotogaudi). Aber auch für Trockenaktivitäten bietet die Hang-Out Area des Freibads Kirchhain abwechslungsreiche Unterhaltung. Denn hier können Freunde und Familien – von den Enkeln bis zu den Großeltern – gemeinsame Stunden verbringen: bei Sport, Spiel, Speis und Sprudel (sorry sonst viel mir kein Getränk mit "Sp" ein).

Ich wollte mir aber auch vorstellen, dass wir uns an diesem Tag in 15 Jahren ebenfalls zusammengefunden haben, um neben unserem Jubiläum die Eröffnung des letzten Projektabschnitts zu feiern, der auf unserer Agenda stand: Nämlich der Wellness-Area mit Sauna, Dampfbad, Whirlpool und vielen Möglichkeiten zur Entspannung in idyllischer Waldatmosphäre – vor allem zur kalten Jahreszeit. Ein Bereich der nun das Freibadgelände ganzjährig nutzbar macht und dessen Fertigstellung mich in 15 Jahren mit Sicherheit noch mehr erfreuen würde als es bereits heute schon der Fall wäre (dann wäre ich knapp 55 und würde bestimmt noch stärker unter die Zielgruppe für Wellnessangebote fallen).

Das war nur ein kleiner Ausblick darauf, welche Ziele die Initiativeee angehen und mit umsetzten könnte. Anschließend ging ich darauf ein, warum das Treffen am heutigen Tag für mich etwas ganz besonderes ist, denn es ist die Geburtsstunde der BÜRGERinitiative. An diesem Tag fänden sich mit allen Teilnehmern tatsächlich zum ersten Mal MEHRERE BÜRGER Kirchhains zusammen, um vielleicht das Realität werden zu lassen, was in meinem Hirn mal als fixe Idee begonnen hat.

Am Ende meines Vortrags hatte ich aber noch einen persönlichen Wunsch bzw. Appell an alle aktuellen und zukünftigen Initiativler:

"Fühlt euch mit dieser Geburtsstunde auch wie Neugeborene und wachst gemeinsam mit der Initiativeee auf. Befreit euch von Altlasten und lasst uns wie kleine Kinder auf dem Spielplatz zusammenkommen, die sich zum ersten mal treffen – ohne Vorurteile – ohne Berührungsängste – ohne Anschuldigungen. Kleine Kinder die ganz einfach gemeinsam anfangen, miteinander zu spielen. Die zuerst ein wenig rumspinnen, dabei nach und nach in ihrer eigenen kreativen Art zusammen etwas erschaffen – und dieses Etwas am Ende stolz ihren Eltern präsentieren. Unser – noch brach liegende – Sandkasten ist das heutige Freibadgelände. Meine Sandburg, die ich dort mit euch bauen will ist DAS Erlebnisbad, das ich euch eben kurz in meiner Vorstellung umschrieben habe. – Und die Eltern, denen ich unser Ergebnis eines Tages stolz präsentieren möchte – sind eigentlich eure Kinder und Enkelkinder."

Bevor wir dann zum nächsten Punkt auf der Agenda kamen, konnten die Teilnehmer durch eine kleine praktische, körperliche Übung selbst am eigenen Leib erleben, dass Grenzen eigentlich nur in unseren Köpfen sind und es uns Menschen wesentlich leichter fällt, Dinge zu erreichen, die wir uns auch vorstellen können.

 

Mit dieser positiven Einstellung ging es dann in die Vorstellungsrunde, bei der alle Teilnehmer auch kurz ihre Gedanken zu ihrer Wunschzukunft für das Freibad mit uns teilen sollten. Hier ein paar Erkenntnisse, die dabei herauskamen:

Ich selbst berichtete zuerst davon, dass eine Schließung des Freibads in den letzten zehn Jahren im Grunde mein Leben nicht tangiert hätte, da ich selbst in dieser Zeit dort nie Badegast war. Jedoch lag für mich die Motivation für ein besseres Freibad darin, in Zukunft die Chancen dieser Anlage nutzen zu wollen, damit das eben zukünftig nicht mehr der Fall wäre. Eine Chance, das Freibad als gesellschaftlichen Knotenpunkt (wie zuvor beschrieben) zu etablieren, den im Idealfall alle Kirchhainer vermissen würden, gäbe es ihn zukünftig nicht mehr. Im Umkehrschluss würde das natürlich bedeuten, dass man einen Ort geschaffen hat, der nicht nur bei Events und als Badeort Kirchhain als Gesellschaft zusammen wachsen lässt, sondern darüber hinaus als verbindendes Element auf dem Weg zum Erreichen gemeinsamer Ziele alle Helfer als Gruppe zusammenbringt. Auch das Hallenbad hatte nach meiner Schilderung Platz in diesem Konzept, denn es würde weiterhin (und vielleicht durch synergetische Effekte noch mehr) ein Bad mit dem Schwerpunkt auf Schwimmausbildung und Wasserfitness bleiben.

Als nächstes stellten sich Michael Nass und Daniela Lemmer vor. Die beiden Vorsitzenden der DLRG Ortsgruppe. Beide verbanden wie auch ich viele positiven Erlebnisse ihrer Jugend mit dem Freibad und verbrachten oft viele freie Minuten dort. Michael wünschte sich für die Zukunft (im Sinne der DLRG) vor allem, dass die 50m-Bahn für Wettkämpfe und Übungen erhalten bleibt, dass Wettkämpfe in Zukunft wieder stattfinden können und dass das Freibad vor allem wieder ein 3-Meter-Brett erhält. Wie er betonte, sei die DLRG gerade bei den jungen Altersgruppen ein starker Verein, doch es sei etwas unglücklich, dass man für manche Abzeichen ins Umland fahren müsste. Daniela bedauerte, dass es seit ca. fünf Jahren keine aktive Einsatzgruppe der DLRG mehr gibt und wünschte sich für die Zukunft, dass das Bad so zukunftsorientiert gestaltet wird, dass – begünstigt durch eine steigende Attraktivität – dies wieder möglich würde. Beide Teilnehmer sicherten zu, dass die DLRG gerne bereit sei, sich zukünftig im Rahmen ihrer Möglichkeiten in die Initiativeee einzubringen und zu engagieren. Auch Veranstaltungen, wie z.B. einem DLRG Familientag (welche es ja auch schon in der Vergangenheit gab) würden sie sofort mit anstoßen.

Der Nächste in der Runde war Uli Blazer. Auch er verband viele schöne Zeiten mit seinen Freunden im Freibad und sei nun bedingt durch seine Kinder wieder vermehrt dort anzutreffen. Er lobte vor allem die Anlage an sich als sehr schönen und erholsamen Ort und würde es bedauern, wenn diese Anlage aufgegeben werden müsste. Für die Zukunft wünschte er sich zunächst einmal, dass man diese Anlage finanziell als solche erhalten kann. Als Kirchhainer Unternehmer und Lokalpolitiker war ihm durchaus bewusst, dass das Ganze aber primär an den finanziellen Mitteln hängen würde. Auch er versicherte, dass er sich in Zukunft gerne dafür engagieren möchte und vor allem durch seine Beziehungen gerne bereit wäre, für die Zukunft weitere Unterstützer und auch Sponsoren aufzutreiben.

Als "Spezialgast" war für diesen Stammtisch der ehemalige Bürgermeister Jochen Kirchner geladen, der nun ebenfalls die Möglichkeit zur Vorstellung nutzte. Neben den Diskussionen der letzten Jahre, die er auf der politischen Ebene mitführen konnte, verband auch er seine Jugend in Kirchhain positiv mit dem Freibad. Nachdem er kurz die Situation des Hallenbades zu Beginn seiner Amtszeit schilderte, betonte er, dass er die Kirchhainer Wassersportangebote immer versucht habe, gemeinsam zu betrachten. Denn auch aus seiner Sicht richten sich Hallenbad, Freibad und der Niederwälder See mit ihren Angeboten an ganz unterschiedliche Zielgruppen. Im lag das Freibad vor allem deshalb immer sehr am Herzen, weil es gerade für junge Familien, die nicht die finanziellen Mittel oder Zeit hätten, weiter weg oder in den Urlaub zu fahren, eine Möglichkeit bot, ihre Kinder dort gut aufgehoben zu wissen. Gerade wenn Kinder in solchen Familien durch einen Wegfall des Freibads ausgegrenzt würden, würde dadurch auch die Stadt an Zukunft verlieren. Abschließend betonte er, dass er sich aus der aktiven Politik zurückgezogen habe und die Initiative nicht nutzen möchte, um die Bühne wieder durch die Hintertür zu betreten. Er würde uns aber gerne als Ansprechpartner mit Ratschlägen zur Seite stehen und wäre auch bereit mit Hand anzulegen, wenn z.B. jemand für's Würstchengrillen gebraucht wird.

Anschließend schilderte Klaus Sohl, wie er seine Jugend im Freibad verbrachte und heute das Gleiche mit seinem kleinen Sohn tut. Er lobte dabei vor allem das verhältnismäßig günstige Angebot der Familienkarte. Für die Zukunft wünschte er sich, dass man viel mehr aus dem Freibad macht, als es aktuell der Fall ist und dessen Potential nutzt. So nannte er z.B. die Möglichkeit zum Ausbau einer Wellnesslandschaft. "Menschen, die Wellness betreiben, bringen Geld ins Bad", so sein Kommentar dazu. Wenn man das wie andere Bäder richtig aufziehen würde, könne man damit sogar Geld verdienen. Auch wünschte er sich das Freibad zukünftig gerne als Veranstaltungsort zu sehen, an dem man abends auch mal z.B. bis zwölf tanzen könnte. Seiner Meinung nach, wäre dies eine Möglichkeit, die alle Bürger Kirchhains als Gemeinschaft zusammenschweißen könnte. Es gäbe zwar hier und da gemeinschaftliche Veranstaltungen, die seien aber häufig auf kleine Interessengruppen, für sich gesehen beschränkt oder eher selten anzutreffen (z.B. Neujahrsmarkt, Stadtlauf, etc.). In Zukunft würde er die Initiativeee unterstützen, indem er gerne bereit wäre, viel Freizeit dafür zu "opfern" und würde sich auch tiefer in die Thematik zur Gründung und zum Betrieb eines Fördervereins einarbeiten.

Als Jüngster der Runde kam Alex Speh zu Wort. Wie alle anderen zuvor, erinnerte auch er sich gerne an seine Jugend im Freibad – vor allem an viele schöne Abende im Jugendraum der DLRG. Für ihn war gerade im Sommer das Freibad DER Treffpunkt, an dem man in 90 Prozent aller Fälle bei gutem Wetter einen seiner Freunde antraf. Er wünschte sich für die Zukunft, dass das Freibad wieder mehr in den Fokus der Kirchhainer gerät. Zwar gäbe es in seinem Bekanntenkreis auch heute noch Kinder, die in das Freibad gehen – aber leider nicht mehr mit der wachsenden Begeisterung, wie es für seine Jahrgänge damals der Fall war. Auch er wünschte sich, dass das Freibad sein Angebot gerade für junge Familien zukünftig ausbauen würde, denn vor allem in der Wohngegend rund um das Freibad könne man wieder einen Zuwachs solcher Zielgruppen in den kommenden Jahren erwarten. Alex – beruflich aktiver Feuerwehrmann – lobte in seiner Vorstellung darüber hinaus das Angebot der Stadt, Atemschutzgeräteträgern der Feuerwehr Kirchhain in diesem Jahr erstmalig aus einem begrenzten Kontingent, kostenlos Jahreskarten bereitzustellen, um sich körperlich fit zu halten. Er wünschte sich aber auch, dass dieses Angebot in Zukunft auf alle Hilfsorganisationen Kirchhains (ganze Feuerwehr, DRK, DLRG etc.) in Zukunft ausgeweitet wird. Auch er sah ein großes Potenzial darin, wie man durch Beteiligung und Zusammenarbeit mit Kirchhainer Vereinen zahlreiche Veranstaltungen im Freibad miteinander auf die Beine stellen könnte und befürwortete diesen Ansatz, welchen er durch seine Kontakte (v.a. in TSV und Feuerwehr) ebenfalls gerne nach vorne würde bringen wollen.

Abschließend kam Manuela Bromm-Gläser zu Wort. Im Wesentlichen teilte sie die positiven Erinnerungen bzgl. des Freibads mit ihren Vorrednern. Auch sie bedauerte, dass das Freibad kontinuierlich an Attraktivität verloren habe und wünschte sich eine Umkehr dieses Trends. Wichtig für sie war vor allem, dass Kinder schwimmen lernen und dass eine Stadt wie Kirchhain die Möglichkeiten dazu aufrecht erhält. Auch sie teilte die positiven Impulse zum Thema Veranstaltungen, würde aber auch gerne regelmäßige Aktionen sehen, wie z.B. die Möglichkeit, dass Kinder einmal im Monat ihre aufblasbaren Spielgeräte mit ins Wasser nehmen dürfen. Sie wünschte sich außerdem, dass zukünftig attraktive Angebote für alle alle Altersklassen geschaffen werden und dass gerade Kindern und Jugendlichen mehr spielerischer Freiraum bei ihrem Aufenthalt im Freibad eingeräumt wird. Diese Bemerkung sei gezielt an die ältere Generation gerichtet, von der sich Manuela im Durchschnitt mehr Toleranz wünschen würde. Neben ihrer Zusicherung, die Initiativeee an einem potenziellen Lottogewinn zu beteiligen :-) , wäre auch Manuela in Zukunft bereit, sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten einzubinden.

 

Mit einem Appell an alle anwesenden Initiativler, wie sich jeder schon im Kleinen einbringen könne, beendete ich die Vorstellungsrunde. Zwar hätten wir derzeit über 440 Mitglieder in der Facebookgruppe, leider würde sich jedoch die Beteiligung darin auf einige Wenige beschränken.

Hier ein paar Fakten als Nachtrag: Aktuelle Mitglieder: 447 Davon aktiv (also Menschen die auf Beiträge z.B. durch Likes reagieren): 123 Kommentatoren/innen von Beiträgen: 35 Autoren (Verfasser von Posts): 5 (davon eine Person mit 93 % aller Posts)

Man kann an diesen Zahlen sehen, dass die Facbookgruppe im Moment noch eher eine One-Man- oder Few-People-Show ist. Ich wies also darauf hin, dass der Erfolg einer Initiative oft mit dem Engagement seiner Mitglieder in Zusammenhang steht. Wenn wir also in Zukunft erfolgreich würden sein wollen, könnte jetzt schon jeder Einzelne einen Beitrag dazu leisten, indem er sich durch Beiträge auf Facebook mit einbringt. Sei es durch Likes – oder besser, Kommentare – oder noch besser, durch eigene Posts. Mein Appell ging daher an alle Teilnehmer des Abends (und nun auch an euch dort da draußen) mit den Worten:

"Belebt die Gruppe, schreibt einen Post, wenn ihr zufällig was zu dem Thema findet – und sei es auch noch so ausgefallen oder ungewöhnlich. Sinn und Zweck, warum ich eine Gruppe und keine Fanseite erstellt habe, war der, dass sich möglichst Viele einbringen und wie bei einem Brainstorming mit Ideen nur so um sich werfen sollen."

 

Mit diesem Appell ging es dann in die offene Diskussion, deren Themen und Erkenntnisse ich hier nun als nächstes in strukturierter Form darstellen möchte:

Kurze Infos von Jochen Kirchner zum vergangenen Freibadbetrieb:

Das Freibad hat nur sehr selten jährlich unter 20.000 und auch nur in ganz extremen Sommern über 40.000 Besucher. Die Gelder, welche durch die Eintrittskarten eingenommen werden, reichen bei Weitem nicht, um die Betriebskosten – geschweige denn die Personalkosten der Bademeister zu decken. Allein die Stromkosten (welche im Wesentlichen durch die Pumpen anfallen) liegen seiner Erinnerung nach bei über 2000 EUR monatlich. Hinzu kommen dann noch die Kosten für die Heizung. Einziger Lichtblick: Aufgrund des hohen Alters des Freibads gibt es kaum noch Abschreibungen, die negativ in die Betriebskosten schlagen. Fun–Fact am Rande: Ein großer Teil der Finanzierung zur Erbauung des Freibads Ende der 50er kam von der Marburger Tapetenfabrik. Diese suchte Mitarbeiter für ihren Betrieb und zur Steigerung der Attraktivität Kirchhains als Ansiedlungsort für neue Arbeitskräfte beteiligte man sich damals an den Baukosten.

Leider ist seither eine Grundsanierung der Anlage nie erfolgt, sondern es wurde in den vergangenen 60 Jahren immer nur repariert, was kaputt ging. Man müsste heute damit rechnen, dass wenn mit einer Sanierung erst einmal an einer Stelle begonnen würde, dass das Ganze schnell zu einem riesigen Projekt anwachsen könnte – vor allem bedingt durch viele Vorschriften für Bäder, die sich seit den Fünfzigern geändert haben. So z.B. würde eine Veränderung des Beckens einher gehen mit einer neuen, vorgeschriebenen Form der Auskleidung (z.B. Kunststoff/Edelstahl, anstatt Fliesen). Außer Frage steht allerdings, dass es dringend einer Komplettsanierung bedarf, für die die Stadt allerdings nicht die finanziellen Mittel aufbringen könne – zumindest nicht als einmaliges Gesamtvorhaben. Das Visualisierungskonzept der Initiativeee sei seiner Meinung nach deshalb eine gute Grundlage, da man sich anhand dieser Visualisierung zunächst Gedanken darüber machen könne, wie das Ganze später aussehen soll. Das Konzept könne man anschließend in kleine Pakete unterteilen, die technisch sinnvoll und finanzierbar sind und dann Schritt für Schritt, Jahr für Jahr umsetzen. "Das IST machbar", so Kirchner.

Die Befürchtung, dass das Freibad still steht oder schließen muss, falls ein Teil der Anlage ausfällt, konnte teilweise durch Jochen Kirchner etwas entschärft werden: Hin und wieder wurden schon größere Beträge für das Freibad in den Haushalt eingestellt. Allein für die Inbetriebnahme des Freibads stehen diesem jährlich etwa 20.000 - 30.000 EUR zur Verfügung. Nach seiner Erfahrung fallen immer wieder Reparaturen an und dafür war das Geld im Haushalt auch immer da.

Interessantes Detail am Rande: Eine Beckenfüllung allein kostet über 10.000 EUR und es gab auch schon ein Jahr in dem der Stadt drei Füllungen wegliefen. Man weiß bis heute nicht wohin. Am Ende des Jahres wurde die Suche nach dem Leck aufgegeben, da keine Technologie in der Lage war es aufzuspüren. Stattdessen musste man neue Rohre verlegen um dem Problem Herr zu werden. Michael Nass merkte dazu allerdings später an, dass es wohl unausweichlich ist, sich eines Tages mit den Rohleitungen und der Dichtigkeit des Beckens umfassend zu beschäftigen. Denn das Becken selbst und die Leitungen darunter sind leider nicht dicht und verzeichnen noch Wasserverluste. Eine solche Maßnahme – ebenso wie eine Grunderneuerung einiger Maschinen im Maschinenraum – könne nicht bei laufendem Betrieb durchgeführt werden.

Angesprochen wurde auch der Personalmangel an Bademeistern. Jochen Kirchner berichtete, dass es früher relativ einfach war einen Angestellten zu einem Bademeister zu schulen. Leider stirbt diese Generation an Bademeistern aus bzw. geht in Rente und man bekommt keine Nachwuchskräfte mehr. Der letzte fest angestellte Bademeister für das Freibad hatte leider ein besseres Angebot aus Frankreich und verließ deshalb das Freibad. Mittlerweile würden die Bademeister über einen externen Dienstleister bereitgestellt, so Kirchner. Allerdings sollte man aus seiner Sicht aber auch hier beachten, dass ein wesentlicher Bestandteil für unsere zukünftigen Planungen mit diesem Dienstleiser steht und fällt. Denn wenn in dem Dienstleistungsvertrag stehen würde, dass ohne dessen Angestellte auch kein Freibadbetrieb stattfände, dann könnten dort in auch keine Veranstaltungen stattfinden. Deshalb müssten dringend in den kommenden Vertrag entsprechende Klauseln mit aufgenommen werden, die uns, anderen Vereinen und der Stadt die Durchführung solcher Veranstaltungen in Zukunft ermöglichen (falls die entsprechenden Qualifikationen vorhanden sind). Nach Kirchners Aussage wurde ihm dieser Vertrag immer Ende des Jahres zur Unterschrift vorgelegt.

Auch auf die Standortfrage wurde kurz eingegangen. Interessant war es zu erfahren, dass in das Hallenbad (entgegengesetzt zur Annahme einiger Teilnehmer) pro Jahr mehr städtisches Geld fließt, als in das Freibad. Im Bereich der Wirtschaftlichkeit sah Jochen Kirchner keinen Vorteil in einem Standort am Hallenbad. Eine Nutzung von Fernwärme, hätte z.B. auch schon die Marburger Tapetenfabrik in den Sommermonaten kostenlos für das Freibad angeboten [Anm.d.Red.: Hierzu äußerte sich Olaf Hausmann gegensätzlich im Mai diesen Jahres, dass sich dies erledigt habe. Also werden wir hier noch einmal Licht ins Dunkel bringen müssen]. Darüber hinaus liegt das Gelände des Hallenbades an einer Kaltluftschneise. Die Stadt dürfe dort deshalb nicht erweitert werden. Darüber hinaus sei es nicht sinnvoll ein Freibad in eine Kaltluftschneise zu bauen. Denn was zu wenig in der Öffentlichkeit bekannt wäre ist, dass es dort nicht selten drei Grad kälter wäre. Außerdem hätte der Wind an dem Standort Hallenbad eine offene Angriffsfläche, während die Hanglage am Freibad windgeschützt sei.

Bei einem anderen Thema kristallisierte sich schnell als allgemeiner Gruppenkanon heraus, dass Jugendliche mit wachsender Mobilität (und auch Erwachsene) umliegende Bäder stärker frequentieren. Dies läge vor allem an der größeren Angebotsvielfalt wie z.B. Wasserrutsche und Kulinarik (Gemünden), Wellness (Marburg, Gladenbach), 5m-Brett (Alsfeld) oder W-LAN (Rauschenberg). [Anm.d.Red.: Auch Rauschenberg erzielt durch seine Arbeitseinsätze und den damit vergebenen Freikaten an junge Helfer steigende Besucherzahlen. Oft schließt sich eine ganze Gruppe von Jugendlichen einem Freund an, der dort kostenlos zum Baden geht.]

Das Sonnensegel kommt! Anscheinend war schon im zuständigen Ausschuss im Gespräch, dass das Geld für das Sonnensegel zur Verfügung steht und dieses nur noch aufgestellt werden muss.

In meinem Gespräch mit der OP kamen seitens meines Interviewpartners immer wieder Bedenken zum Thema "Instandhaltungs-, Renovierungs- und Pflegeaktionen durch Kirchhainer Bürger". Hauptsorge war dabei die Absicherung im Falle eines Unfalls, was schon andere Bürgerprojekte zum Stillstand gebracht habe. Auch hier konnte Jochen Kirchner beruhigen. Das Land Hessen habe eine Versicherung abgeschlossen, die allen Menschen, die für eine Kommune oder kommunale Einrichtung ehrenamtlich tätig werden, zugute kommt. Alles was man dafür tun müsse, wäre eine Liste zu führen, in der sich die Helfer eintragen. Sollte sich jemand bei dieser Tätigkeit verletzten, ist er so gut versichert, wie in einer Berufsgenossenschaft. Gute Aussichten also, zukünftig Arbeitseinsätze durchführen zu können, bei denen Kirchhainer dann das Freibad z.B. fit für den Sommer machen könnten (durch Malerarbeiten, Rasenmähen, Bauabschnitt u.ä.) und somit der Stadt die Möglichkeit bieten, dafür eingesparte Gelder für Investitionen ins Freibad zu nutzen, wie ich darauf anmerkte.

Eine Strategie, das Freibad (zunächst) durch Events und Aktionen (für alle Altersgruppen) wieder mehr in den Fokus der Gesellschaft zu rücken, hielt Jochen Kirchner für richtig und wichtig. Seiner Meinung nach hätte das Hallenbad gerade deshalb überlebt, weil die Menschen, welche das Hallenbad nutzten und nutzen, sich in einer Lebenssituation befänden, die ihnen gestatte, viel Zeit für die Herstellung von Öffentlichkeit bereitzustellen. Das wäre beim Freibad nicht der Fall. Deshalb sei die Initiative so wichtig, denn sie könne viel besser dazu beitragen, die Öffentlichkeit für das Freibad zu verbreitern, anstatt Gelder für große Investitionen aufzutreiben. Klaus Sohl betonte ebenfalls, dass wenn überhaupt, in diesem Bereich Investitionen durch den Verein für kleine, punktuelle Verbesserungen besser genutzt werden könnten – dafür aber kontinuierlich, so dass häufig Erfolge zu erkennen wären.

Ein weiteres Gesprächsthema war die offiziell durchgeführte Bürgerbefragung aus der Vergangenheit, zu der sich Bürgermeister Olaf Hausmann erst kürzlich im Kirchhainer Anzeiger äußerte. Kritikpunkt vieler Teilnehmer des Stammtischs war, dass diese an vielen Bürgern vorbei ging – was man auch an der relativ geringen Beteiligung von um die 300 Einreichungen festmachen könne. Erster Kritikpunkt war, dass man nicht die medialen Kanäle junger oder jüngerer Menschen genutzt habe, sondern im Schwerpunkt die Zeitungen dafür nutzte. Die Umfrage lag zwar auch im Freibad aus, konnte da aber auch leicht übersehen werden. Darüber hinaus war ein weiterer Kritikpunkt, dass die Befragung zu umfangreich und zu komplex gestaltet war. Menschen von heute, so Klaus Sohl, würden sich nicht mehr großartig mit so etwas auseinander setzen wollen. Sie würden zwar ihre Meinung abgeben – aber eben in ihrer Form und das sei nicht die, wie sie im Fragebogen angewandt wurde.

Ein Lösungsvorschlag der Gruppe ist es daher, nun eine weitere Befragung auf den Weg zu bringen oder selbst durchzuführen, die sich auf einfache Weise – klar verständlich und kurz zu beantworten – mit den wichtigsten Fragen rund um das Freibad beschäftigt. Daniela Lemmer und Klaus Sohl brachten hier ein paar gute Beispiele:

Was schätzen Sie am Freibad? Würden Sie es erhalten wollen? Würden Sie sich einbringen, wenn ja, können wir Sie kontaktieren? Man könnte z.B. auch Ratingfragen zum Ankreuzen einführen.

Nächster Punkt: Wir forcieren im kommenden Jahr unsere Öffentlichkeitsarbeit. Z.B. durch Informationsstände bei Events (mit Flyern und Co.), im Freibad oder der Stadt und mit einer Informationsveranstaltung im Bürgerhaus. Ich stellte dabei heraus, dass ich für kommendes Jahr zwei Werbemittel besonders in den Fokus meiner Arbeit stellen möchte: Einen Flyer, der die Visualisierungen und damit die Umgestaltung des Bades hin zum Erlebnisbad behandelt und einen weiteren, der sich mit der Vielzahl an möglichen Aktionen und Events beschäftigt und diese ausführlich und schmackhaft präsentiert.

Als besonders gute Plattform für Öffentlichkeitsarbeit bot Alex Speh an, dass wir uns beim Kreisfeuerwehrtag präsentieren. Denkbar wäre z.B. auch eine Teilnahme beim Festumzug.

Außerdem – so waren wir uns einig – müsste die Thematik das ganze Jahr über behandelt und angesprochen werden, denn gerade in den Wintermonaten verschwindet das Freibad aus dem Bewusstsein der Bürger.

Eine Petition wäre eventuell weniger sinnvoll, denn nach Aussage von Jochen Kirchner gab es bereits einen einstimmigen Beschluss im Parlament, der dazu führte, dass der Magistrat damit beauftragt ist, ein Konzept zu erstellen, das sich damit beschäftigen soll, wie das Freibad zu erhalten ist. Es würde viel Arbeit verpuffen, wenn eine Petition fordern würde, das Freibad zu erhalten. Denn der Magistrat könnte insofern darauf antworten, dass dies doch bereits beschlossen wurde. Stattdessen, so die Meinung von Uli Balzer, sei es wichtiger, viele Menschen von unseren Ideen zu überzeugen und dafür zu begeistern. Hätte man erst einmal eine Mehrheit der Bürger hinter sich, würde die Politik automatisch folgen. Nichts desto trotz war es mir wichtig, dass wir von der Stadt ein klares Bekenntnis zu unserer Arbeit erhalten und nicht befürchten müssten z.B. Veranstaltungen ins Leere zu planen, da deren Durchführung nicht vom Magistrat genehmigt werden könnte. Auch hier beruhigte Uli Balzer, dass er nicht glaube, dass die Stadt eine Veranstaltung verweigert, so lange sie ihr nützt und der Stadt dadurch nicht Mehrkosten entstehen.

Ganzjährig durchgeführte, gezielte Veranstaltungen wurden allgemein von den Teilnehmern als sehr sinnvoll und erstrebenswert angesehen. Einerseits, um Kirchhainer feinfühlig für das Gelände und seine Vorzüge zu machen, andererseits, um die Aufmerksamkeit und Unterstützungsbereitschaft für das Freibad und die Initiativeee zu erhöhen. Die Möglichkeiten wären außerordentlich vielfältig: Schüler und Musiker der AWS könnten sich einbringen. Ebenso wie viele Vereine (z.B. Feuerwehr, TSV, DLRG). Auch kamen weitere Vorschläge aus der Gruppe:

Ein Jedermann-Turnier auf einem Beachvolleyballplatz, Sponsorenschwimmen o.ä für Kinder (mit Urkunde und Medaille), Einbinden des Freibads in den Stadtlauf (z.B. Triathlon), Nachtschwimmen mit Musik, etc.

Konkretes Ziel der Gruppe in 2017 wird daher zunächst die Realisierung einer Veranstaltung zur Saisoneröffnung werden, sowie ein Hundeschwimmen zum Saisonende. Für Ersteres spricht vor allem, dass man das Freibad mit einem Paukenschlag, eröffnen könnte und somit jeder wüsste: "Jetzt ist wieder Freibadsaison". Für Zweiteres spricht, dass der Hund in vielen Familien DER Mittelpunkt ist. Auch Menschen ohne Hund, kommen zu der Veranstaltung und Kinder sowie Erwachsene erfreuen sich daran, wie sich ihr Vierbeiner austobt.

Abschließend wurde noch das Thema Förderverein behandelt. Für die Zukunft der Initiative wollen wir auf jeden Fall einen solchen schnellstmöglich auf den Weg bringen. Ob dies ein vom "Förderverein Kirchhainer Bäder" unabhängiger Verein wird oder ob die Initiative sich in eben jenem integrieren wird, bleibt noch abzuwarten. Wir werden aber auf jeden Fall das Gespräch zum "Förderverein Kirchhainer Bäder" suchen und sondieren, wo unsere Schnittmengen liegen. Selbst wenn sich später zwei unterschiedliche Vereine bilden würden, könnte man dennoch von beiderseitigen Synergieeffekten profitieren.

Als unerwartete Belohnung für ihr Erscheinen gab es am Ende des Stammtischs noch ein Geschenk für alle Teilnehmer: Den Kalender "Mein Kirchhain bei Nacht", welcher in Kirchhainer Geschäften und online auf www.meinkirchhain.de für 29,90 EUR zu kaufen ist. Ich erwähne diesen Kalender, da ich ja auf dessen letzter Seite groß unsere Initiative bewerbe und darüber hinaus 5 EUR pro verkauftem Exemplar in die Initiativeee fließen werden. Im Sinne der Transparenz möchte ich hier dazu, wie auch an dem Abend, ein paar Eckdaten nennen:

Auflage 500 Stück. Die Produktionskosten lagen aufgrund der hohen Qualität bei ca. 2000 EUR (wovon allein die letzte Seite zur Präsentation der Initiativeee, anstatt Graupappe, mit Mehrkosten von ca. 200 EUR zu Buche schlug). Alle Wiederverkäufer erhalten einen Preisnachlass von 25 % auf den Endpreis. Ich habe ihnen freigestellt, diesen für sich zu behalten oder (teilweise) der Initiativeee zu spenden. Geschätzte Arbeitszeit für fotografische Arbeiten, Gestaltung und Marketing: ca. 240 Arbeitsstunden. Natürlich wäre ich froh, wenn ich damit für mich noch Geld verdienen könnte, allerdings rechne ich eher damit, dass – sollte der Verkauf ein Erfolg werden – mein Aufwand mit ca. 3 EUR pro Stunde entlohnt wird. Die Teilnehmer kamen trotz allem schnell mit vielen Vorschlägen, wie man den Kalender vertreiben könnte und boten mir dabei ihre Hilfe an. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal bedanken.

 

Mein Fazit zum Schluss:

Zunächst einmal: Das war ein guter Start und ich danke allen, die dafür ihre Zeit geopfert haben. Es gab viele positive Anregungen und interessante Fakten, die viele von uns vorher so nicht kannten. Darüber hinaus konnten wir schon ein paar Steps für die Zukunft festlegen. Zusammenfassend wären diese folgende:

Eine neue Bürgerbefragung anstoßen, die leicht verständlich und schnell zu beantworten ist – und darüber hinaus alle Altersgruppen erreicht.

Öffentlichkeitsarbeit über das ganze Jahr hinweg ausbauen (durch Informationsmaterial und Beteiligung bei Veranstaltungen wie z.B. dem Kreisfeuerwehrtag).

Den Kontakt zum "Förderverein Kirchhainer Bäder" herstellen, nach Gemeinsamkeiten suchen und die Initiativeee entweder in diesem Verein integrieren oder einen eigenen Förderverein gründen.

Veranstaltungen und Aktionen für 2017 planen. Zunächst einmal eine Kick-Off-Veranstaltung zur Eröffnung der Badesaison, sowie eine zum Saisonende (Hundeschwimmen).

Ich denke, wir hatten alle im Kern das gleiche Ziel für unser Freibad im Kopf und waren uns auch schnell darüber einig, wie man dieses Ziel erreichen kann: Die Initiativeee soll keine Wutbürgerinitiative werden, sondern eine positive Bewegung. Eine Bewegung, die in Kooperation mit der Lokalpolitik, Vereinen und allen anderen Bürgern Kirchhains Stück für Stück durch kontinuierliche Verbesserungen wieder Leben ins Freibad bringen möchte – und damit auch in die Stadt Kirchhain.

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