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Erster Maßnahmenplan online

Wie könnte Schritt für Schritt eine Modernisierung des Freibads zeitlich erfolgen? Eine oft gestellte Frage, die ich heute mit einem ersten Maßnahmenplan verdeutlichen möchte.

Jedem ist wohl klar, dass ein neues Freibad nicht von heute auf morgen zu realisieren ist. Vor allem dann nicht, wenn die finanziellen Mittel, wie im Kirchhainer Fall stark begrenzt sind. Die Initiativ-Vision enthält zwar viele, kostspielige Ideen, diese könnten jedoch – eine vernünftige Planung vorausgesetzt – nach und nach realisiert werden, wodurch sich Investitionen über einen längeren Zeitraum verteilen ließen. Das würde nicht nur den jährlichen Stadthaushalt entlasten. Zwischen einzelnen, größeren Projekten hätte man ein Zeitpolster, dass dafür genutzt werden könnte, Sponsoren und Helfer für die anstehende Maßnahme zu gewinnen.

Doch wie lange würde es dauern, bis alles fertig wäre?

Das hängt natürlich ganz davon ab, wie groß die Unterstützung wäre und wie schnell man die nötigen Gelder und freiwilligen Helfer zusammen hätte. Und genau hier liegt der Vorteil einer Aufteilung nach Einzelprojekten. Vielleicht lässt sich ein Projekt früher umsetzten, vielleicht erst später oder im schlimmsten Fall gar nicht. Deshalb ist es schwierig, einen festen, finalen Fertigstellungstermin anzusetzen – denn die Geschwindigkeit des Fortschritts würde von uns allen abhängen.

Dennoch habe ich mich an einem Maßnahmenplan versucht, um Interessierten einen ersten Einblick in die angestrebten Projekte zu ermöglichen und um aufzuzeigen, wann diese konkret nacheinander angegangen werden könnten.

Um uns und der Stadt gewisse Verschnaufpausen zu gönnen, wurden darin größere, kostenintensive Projekte zeitlich etwas weiter voneinander getrennt.

Das Jahr Null beginnt natürlich mit dem Start der Becken- und Techniksanierung (grüne Felder). Alle weiteren Maßnahmen in Blau berücksichtigen in etwa die nötigen Zeitfenster, die für eine Umsetzung zur Verfügung stehen würden (Baustopps in den Wintermonaten wurden ebenfalls berücksichtigt). Diese blauen Maßnahmen wären dann (wie bereits angesprochen) zeitlich flexibel durchführbar – müssten jedoch in den markierten Monaten eines Jahres stattfinden (z.B. um den Badebetrieb während der Saison nicht zu behindern). Alle fliederfarbene Maßnahmen wären absolut flexibel durchführbar. Es spielt z.B. keine Rolle, ob ein Mensch-Ärgere-Dich-Nicht-Spielfeld im März, Juni oder Juli aufgebaut wird. Den Bereich könnte man absperren und die Arbeiten an weniger stark besuchten Tagen erledigen.

Bleiben noch die hellgrünen Felder. Diese markieren, dass man zum Zeitpunkt der Umsetzung eines anderen Projekts die zukünftige Maßnahme schon mit berücksichtigen muss. So ist es z.B. sinnvoll Anschlüsse für Wasserattraktionen im Planschbecken zu installieren, so dass diese bereits vorhanden sind, wenn in den Folgejahren, nach und nach die Attraktionen angeschafft werden.

Die Reihenfolge der blauen und fliederfarbenen Maßnahmen ist zunächst nur ein Vorschlag von meiner Seite aus. Es wird sich wohl im Laufe der Jahre zeigen, welche Projekte von Kirchhains Bürgern am ehesten gewünscht – und dann vielleicht anderen Maßnahmen vorgezogen werden.

Insgesamt konnte ich natürlich zum jetzigen Zeitpunkt nur vermuten, wie lange man benötigen würde, bis man für ein Einzelprojekt startklar wäre. Daher gehe ich zur Zeit davon aus, dass eine Realisierung in ca. 16 bis 17 Jahren machbar wäre – natürlich nur, wenn wir den Rückhalt der Stadt und eine hohe Bürgerbeteiligung in allen angesprochenen Fragen hätten. Ich denke aber nicht nur ich würde mich freuen, wenn die Begeisterung für die Ideen der Initiativee zukünftig so groß wäre, dass wir dadurch ein paar Jahre einsparen können.

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