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Kleiner Plausch mit einem Insider


Momentan hält sich die Stadt(-Verwaltung) ja noch mit Äußerungen auf unserer Facebook-Gruppenseite zurück. Wie es der Zufall aber so wollte, wurde ich jedoch dieses Wochenende auf der Straße von einem (ich nenne ihn mal) Insider der Stadtverwaltung auf unsere Initiative angesprochen. Anscheinend hat man dort schon Wind von unserer Sache bekommen und verfolgt diese, soweit möglich, mit. In unserem Gespräch konnte ich ein paar Dinge in Erfahrung bringen, die ich gerne hier mit euch teilen möchte. Ich weise aber ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei den folgenden Inhalten um keine offizielle Stellungnahme der Stadtverwaltung handelt.

Zum Kassenautomat, dem Drehkreuz und der Beschwerde darüber, dass es zu kostenlosem Eintritt verführt:

Es war wohl mal ein Drehkreuz installiert, was aber zu erheblich verlängerten Wartezeiten und Rückstaus am Eingangsbereich geführt hat. Gemeinsam mit dem Bürgermeister hat man dann vor Ort beschlossen, den Eingangsbereich zu öffnen, was dann auch die Situation verbesserte. Oft können Wartezeiten am Automat verringert werden, wenn zufällig Personal in der Nähe ist, das einem durch die Menüführung hilft. Natürlich kann es vorkommen, dass jemand das Freibad auch schon mal ohne Eintrittskarte betritt, dies seien aber Einzelfälle und unterm Strich sind die dadurch entgangenen Einnahmen bei Weitem günstiger, als die Kosten, die durch eingestelltes Kassenpersonal entstehen würden.

Zu den verkürzten Öffnungszeiten in der Vergangenheit:

Wie bereits vermutet, ist das keine böswillige Absicht der Stadt, um rigoros Kosten zu sparen. Es fehlt schlicht und einfach an Personal. Die Stadt hat in den vergangenen Jahren versucht Bademeister einzustellen oder auch auszubilden – leider ohne Erfolg. "Es finden sich keine Leute", sagte man mir. Da die Stadt nach Tariflohn bezahlen würde, kann Lohndumping als Grund ausgeschlossen werden. Das Ergebnis ist, dass die Stadt Bademeister extern anmieten muss – und das ist wohl ebenfalls mit höheren Kosten verbunden, wie die, die mit Festangestellten entstehen würden.

Zum Sanierungsbedarf:

Wie sich viele wohl denken können, sind die technischen Anlagen in die Jahre gekommen. Ständig muss repariert und ausgebessert werden. Mein "Insider" sah es im Grunde ähnlich wie ich. Der Punkt könne jederzeit kommen, an dem es heißt: "Rien ne va plus". Will die Stadt also das Freibad erhalten, so ist eine Sanierung ein absehbarer Zeit – vor allem eine der technischen Anlagen – unumgänglich. Die Wahrscheinlichkeit wird immer größer, dass das Bad aufgrund eines plötzlichen Zwischenfalls für mehrere Tage – oder im schlimmsten Fall für Wochen – zwecks Reparaturen geschlossen werden muss.

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